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Lieschen schmult

Versteckspielen mit Schummeln: beim Zählen lugt das Lieschen durch die Finger! Graffiti nach Zille-Art in der Hagenauer Straße in Prenzlberg.

Potentielle Stammkneipe No. 16

Das Kachel-Eck in der Drontheimer Straße ist keine Raucherkneipe obwohl augenscheinlich ein paar Meter weiter zum Inhalieren geeignete bewusstseinserweiternde Kräuter ganz offen feil geboten werden. Karten-Kloppen in der Altherren-Runde hätte zu einem so betörenden Erlebnis werden können!

Potentielle Stammkneipe No. 15

Fürwahr ein Ort falscher Versprechungen: Shisha-Junkies sind in der „Wasserpfeife“ in der Joachim-Friedrich-Straße fehl am Platz, genauso wie die berüchtigten Wilmersdorfer Witwen aus den „repräsentativen“ Altbauten der Nachbarschaft. Die kleine Kneipe ist eher was für jene Art von alkoholliebenden Pfennigfuchsern, die sich mit Schultheiß für einsfuffzig das Glas und einer Batterie Futschi für zwei Euro […]

Potentielle Stammkneipe No. 14

Rund zweidreiviertel Jahrhunderte hat dieses kleine Haus bereits auf dem Buckel.  Es befindet sich im Kolk, der wohl ältesten Ortslage Spandaus, ganz oben am nördlichen Zipfel der Altstadtinsel gelegen.Seit 1911 betrieben hier mehrere Generationen einer Familie eine Gaststätte. Die hieß seit 1948 „Alte Kolkschenke“ (ja, mit e und nicht mit ä). Eine prächtige Theke aus dunklem, polierten Holz, Tischchen mit rotweißkarierten Decken, rauchgeschwängerte Luft unter den […]

Zeitreise

Unter die Erde und zurück ins Jahr 1929: historische U-Bahn-Wagen vom Typ BII fuhren heute auf der Linie U9. Die alten Wagons sorgten für ungläubig staunende Gesichter bei den überraschten Fahrgästen. Kaum einer konnte sich dann dem warmen Charme des hölzernen Interieurs entziehen. Selbst wer es eilig hatte, machte kaum ausgestiegen noch einmal kehrt für ein schnelles Erinnerungsfoto von dieser bemerkenswerten Kurzzeitreise im Berliner Untergrund.  

Music out of the box

Während Alexander von Humoldt sich noch immer in Partituren zu verlieren scheint, verschwindet ein bauchiges Mitglied der Staatsoper Berlin nach dem Auftritt bei der „Oper für alle“ in seinem mobilen Zuhause am Rande des Bebelplatzes.

Logenplätze

Wenn der Sommer und die Musik zueinander finden, dann läßt sich Beethovens „Eroica“ vom Femstersims des Alten Palais aus bestens genießen. Aufgenommen beim „Oper für alle“-Konzert der Staatsoper Berlin.

Unplattbar!

Nach dem Wurmomat endlich mal wieder eine kundenorientierte Verkaufsmaschine. Jetzt stehen einem prallen Fahrvergnügen an radfreundlichen Sonn- und Feiertagen auch keine spaßbremsenden Ladenöffnungszeitlimits mehr entgegen. Gesehen habe ich den sommergelben Schlauchomaten vor einem Fahrradgeschäft in der Pichelsdorfer Straße in Spandau.

Büßer-Box

Greller Raucher-Pranger vor dem Hotel im Philips-Turm neben der Urania. Der rotglühende Rahmen nur ein paar Schritte abseits der vielspurigen Martin-Luther-Straße garantiert den aus Lobby, Bar und Restaurant verbannten Nikotin-Desperados gleich die volle Dröhnung, denn ein hochprozentiger Abgascocktail und eine Maxi-Dosis Verkehrslärm sind an diesem Standort garantiert inklusive. Vielleicht wurde die Box für die qualmenden […]

Potentielle Stammkneipe No. 12

Rein für ein Stopover mit ´nem Futschi? Oder weiter mit dem 46er gen Heimat? Der Versuchung nachgeben oder standhaft bleiben? Ein paar Minuten sinierte der Mann mit der gelben Einkaufstüte an der Haltestelle vor der Haltestelle in der Dominicusstraße offenbar über diese Fragen. Dann fuhr ein BVG-Doppeldecker vor und verdeckte die Szene. Als der Bus […]

Tohuwabohu

Mehr oder weniger strukturiertes Wirrwarr auf der Baustelle des Humboldtforums (Replika des einstigen Pruzzenpalastes) in Berlins alter Mitte.

Motion Picture

Rennstrecke statt Flaniermeile: Abertausende liefen Tauentzien (hier entstand das Foto) und Kurfürstendamm heute auf möglichst flinken Sohlen ab. Diese Eile war einer möglichst guten Zeit beim Berlin-Marathon geschuldet.