Eingebettet in pulverigen Neuschnee und angestrahlt von der winterlichen Morgensonne kann die hölzerne Kapelle auf dem größten jemals für Berliner Verblichene geschaffenen Gottesacker, dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf, jene nordischen Vorbilder nicht verleugnen, die ihrem Schöpfer, dem Architekten Gustav Werner, wohl einst beim Entwurf Pate standen.
Sachdienlicher Hinweis zu einer innerstädtischen Schatzkammer, in der rauhe Mengen ihres Inhalts entledigter Pullen auf ihre professionelle Monetarisierung warten. Gesehen in Schönebeg nach Corona-Silvester.
Wehmütiger Rundgang durch das wenige Tage vor der endgültigen Einstellung des Flugbetriebs bereits fast menschenleere Sechseck des Terminals A im Flughafens Tegel.
Herrenlose Gepäckstücke beim derzeitigen BER-Probetrieb frönen offenbar einem ähnlich unreflektierten Herdentrieb wie mancher Querulant aus der von schwätzenden Maulhelden, dissonanten Rechthabern und dumpfen Blaunen maßgeblich orchestrierten Corona-Leugner-Bewegung. Dicht gedrängt und ohne MNS schert sich die bunte Mischpoke hier jedenfalls nicht einen Deut um den im Hauptterminal des neuen Airports auf allen Monitoren angemahnten Corona-Codex.
In Spandaus gläsernen Kathedrale der rollierenden Verzögerungen harren Gestalten unvorhersehbar ungleiche Minuten ihrer Bahnen, die da kommen oder nicht kommen mögen.
https://www.bonfortionoes.com/wp-content/uploads/bonfortionoes-logo-klein.jpg00Sven Hochhttps://www.bonfortionoes.com/wp-content/uploads/bonfortionoes-logo-klein.jpgSven Hoch2018-02-21 09:41:312021-01-14 15:31:35Warten auf …
Diese schrillen Graffitis ziehen die Massen von der Nürnberger Straße in Schöneberg hinein ins schräge „The Haus“. Drinnen wartet ein bizarres Street-Art-Universum aus Graffitis, Skulpturen, Tape Art und Installationen jeder Art. Die so einzigartige wie vielfältige Pop-Up-Galerie ist der kreative Output einer multinationalen Künstlerhundertschaft. Leider verschwindet sie schon bald in einem schwarzen Loch: ab August wird das Gebäude abgerissen, um Platz für einen Neubau zu machen. Also noch schnell hin!
Berliner Gören inspizieren in einem Hof in der Wriezener Straße im Wedding die verwitterte Holzfassade eines unverkennbar amerikanischen Wohnhauses. Tatsächlich stand es einst in Detroit und beherbergte für ein paar Jahre mit Rosa Parks eine Ikone der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Der in Berlin ansässige Künstler Ryan Mendoza verhalf dem vom Abriss bedrohten Holzbau zur Flucht und bot ihm auf seinem Grundstück im Berliner Norden erst einmal Asyl.
Nur der steinerne Abdruck in der Brandwand des Nachbarhauses zeugt letzten alten Bauernhauses in der Breite Straße in Berlin-Schmargendorf. Es wurde im 1. Quartal dieses Jahres abgerissen, um Platz zu machen für ein Neubauprojekt.
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Mit dir wer‘ ick Schlitten fahr’n!
/in jahreszeiten, von gestern /von Sven HochRodel-Freu(n)de: eine Clique Berliner Jören trifft sich an der Jungfernbrücke in Mitte, aufgenommen wohl im Winter 1934. (Sammlung/Archiv Sven Hoch)
Winterwald
/in entspanntes, gebautes, jahreszeiten, pflanzliches /von Sven HochMit den Jungs heute vom ersten Preußen-Willi seiner pompösen Aussichtsplattform durch den schneeweißen Grunewald.
Skandinavische Seele
/in gebautes, jahreszeiten /von Sven HochEingebettet in pulverigen Neuschnee und angestrahlt von der winterlichen Morgensonne kann die hölzerne Kapelle auf dem größten jemals für Berliner Verblichene geschaffenen Gottesacker, dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf, jene nordischen Vorbilder nicht verleugnen, die ihrem Schöpfer, dem Architekten Gustav Werner, wohl einst beim Entwurf Pate standen.
Unter Beobachtung
/in der zweite blick, straßenkunst /von Sven HochAn der Mauer stets fest im Blick der Grenztruppen. East-Side-Gallery 2013.
Leer-Pfosten
/in wirtschaftliches /von Sven HochSachdienlicher Hinweis zu einer innerstädtischen Schatzkammer, in der rauhe Mengen ihres Inhalts entledigter Pullen auf ihre professionelle Monetarisierung warten. Gesehen in Schönebeg nach Corona-Silvester.
Endzeitstimmung
/in verkehrtes /von Sven HochWehmütiger Rundgang durch das wenige Tage vor der endgültigen Einstellung des Flugbetriebs bereits fast menschenleere Sechseck des Terminals A im Flughafens Tegel.
„Querdenker“-Bagage
/in der zweite blick, politisches, verkehrtes /von Sven HochHerrenlose Gepäckstücke beim derzeitigen BER-Probetrieb frönen offenbar einem ähnlich unreflektierten Herdentrieb wie mancher Querulant aus der von schwätzenden Maulhelden, dissonanten Rechthabern und dumpfen Blaunen maßgeblich orchestrierten Corona-Leugner-Bewegung. Dicht gedrängt und ohne MNS schert sich die bunte Mischpoke hier jedenfalls nicht einen Deut um den im Hauptterminal des neuen Airports auf allen Monitoren angemahnten Corona-Codex.
Mini-Disco
/in events /von Sven HochErst einmal Füße still halten vor dem Abhotten: „Einlassschlange“ vor der goldenen Tele(fonzellen)-Disco auf dem RAW-Gelände an der Warschauer Straße.
Warten auf …
/in verkehrtes /von Sven HochIn Spandaus gläsernen Kathedrale der rollierenden Verzögerungen harren Gestalten unvorhersehbar ungleiche Minuten ihrer Bahnen, die da kommen oder nicht kommen mögen.
Miezen-Defilee
/in tierisches /von Sven HochNeuneinhalb Augenpaare observieren aufmerksam das Geschehen auf der Straßburger Straße in Spandau.
Oldtimerjungs
/in berliner & nicht-berliner, verkehrtes /von Sven HochMit wissendem Kennerblick inspizieren zwei Berliner Steppkes im Wedding ein rotes Chevrolet Corvair Coupé aus den frühen 1960er Jahren.
Vergängliche Street-Art-Galaxie
/in straßenkunst /von Sven HochDiese schrillen Graffitis ziehen die Massen von der Nürnberger Straße in Schöneberg hinein ins schräge „The Haus“. Drinnen wartet ein bizarres Street-Art-Universum aus Graffitis, Skulpturen, Tape Art und Installationen jeder Art. Die so einzigartige wie vielfältige Pop-Up-Galerie ist der kreative Output einer multinationalen Künstlerhundertschaft. Leider verschwindet sie schon bald in einem schwarzen Loch: ab August wird das Gebäude abgerissen, um Platz für einen Neubau zu machen. Also noch schnell hin!
Henchensteck
/in der zweite blick, events /von Sven HochWelches mysteriöses Grillgut wohl an diesem Stand in Brotketchup getaucht wird? Entdeckt beim heutigen „Myfest“ in Kreuzberg.
Asyl-Haus
/in gebautes, politisches /von Sven Hoch.
Berliner Gören inspizieren in einem Hof in der Wriezener Straße im Wedding die verwitterte Holzfassade eines unverkennbar amerikanischen Wohnhauses. Tatsächlich stand es einst in Detroit und beherbergte für ein paar Jahre mit Rosa Parks eine Ikone der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Der in Berlin ansässige Künstler Ryan Mendoza verhalf dem vom Abriss bedrohten Holzbau zur Flucht und bot ihm auf seinem Grundstück im Berliner Norden erst einmal Asyl.
Versteinerung
/in gebautes /von Sven HochNur der steinerne Abdruck in der Brandwand des Nachbarhauses zeugt letzten alten Bauernhauses in der Breite Straße in Berlin-Schmargendorf. Es wurde im 1. Quartal dieses Jahres abgerissen, um Platz zu machen für ein Neubauprojekt.