Hierher strömen die Trinkfreudigen aus allen Himmelsrichtungen. Die Eingeweihten unter ihnen finden seit knapp 110 Jahren die gut getarnte Eingangspforte zum Kindl beim „Umsteiger“. Diese Auserwählten dürfen dann auch jene exklusiven Sanitäranlagen sehen und vielleicht auch benutzen, die für die übrige Menschheit per Aushang non-existent sind.
Diese alte Schöneberger Kneipe liegt direkt an den S- und U-Bahnhöfen Yorkstraße und diversen Buslinien. Für Biker gibt es jede Menge Möglichkeiten, den Drahtesel anzubinden. Für mich selbst ist allerdings die Yorkstraße kein Drehkreuz, so wird es nichts mit regelmäßiger Einkehr hier. Aber vielleicht einmal ein Abend beim Kabarett, das hier einmal im Monat stattfinden soll.
The very best photoshop in town!
/0 Kommentare/in merkantiles /von Sven HochErste Adresse für einen privaten Selfie-Strip ist in Berlin-Friedrichshain diese prominent auf einer Empore gelegene Porträtmaschine. Über eine ausladende Freitreppe ist sie bestens von der Warschauer Straße aus zu erreichen. Dank Doppelkabine sind die Wartezeiten kurz. Der Kreativität Flügel verleihende Mittel gibt es zudem in direkter Umgebung.
Rind(isch)er-Wahnsinn
/0 Kommentare/in merkantiles /von Sven HochIn den dunklen Straßen hinter dem Bahnhof Zoo haben sich kreative Köpfe offenbar genug Stoff für plakative Visionen besorgt. Bei „halluzinativen“ Brain-Stormings ist einem von ihnen eine Überschrift aus ferner Vergangenheit entfallen. Aufgegriffen in einer brüllenden Lokal-Kampange für eine der ungezählten „…ando“-Webcompanies, entlockt dieser Anblick bereits dem Betrachter jenen verzweifelten Schrei, der sonst erst den Empfängern beim Öffnen der in diesem Fall wohl fettdurchtränkten Pappschachteln entfährt. Denn wer Christiane F.´s eindrückliche Geschichte „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ tatsächlich gelesen hat, würde den Buchtitel kaum für eine solch burleske Publicity verwenden. Aber Texte, die über Twitter- oder Whatsapp-Länge hinausgehen, sind oft halt nichts für Marketingmacher oder Nutzer von Fast-Food-Apps.
Der „rindische“ Werbe-Wahnsinn verhüllt derzeit das dem Tode geweihte „Aschinger-Haus“ am Zoo.
Goldgelb statt Grau-in-Grau
/0 Kommentare/in jahreszeiten, parks & plätze, pflanzliches /von Sven HochEs ist nicht zu fassen, der November kann sogar strahlen! Ein Sonnentag zwischen Neuem Palais und Charlottenhof in der Ohne-Sorgen-Gartenanlage in Potsdam.
Fata Morgana
/in der zweite blick, merkantiles /von Sven HochNur Kebab! Name ist Karte. Pizza, Pasta & Co müssen ein Trugbild sein. Dönerladen mit sonst widersprüchlichem Angebot in der Spandauer Klosterstraße.
Belvédère
/0 Kommentare/in gebautes /von Sven HochUnverkennbar, wo sich Preußenchef Friedrich Wilhelm IV hier hat anregen lassen: Bella Italia. Die gewonnen Eindrücke inspirierten ihn zu den Federstrichen, mit denen er den Entwurf für sein Lusthaus mit Aussichtstürmen zeichnete. Ausführen durften den Bau auf dem Potsdamer Pfingstberg dann die Baumeister Ludwig Persius, Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse. Warum italienische Architektur dann allerdings mit einem französischen Namen – Belvedere – versehen werden muss, bleibt das Geheimnis der preußischen Blaublütigen.
Scharfes Profil
/0 Kommentare/in der zweite blick, straßenkunst, tierisches /von Sven HochVielsagende und ausdrucksstarke Skulptur vor dem Haus des Lehrers am Alex.
Finale Vorbereitungen
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner, events /von Sven HochGerade noch rechtzeitig zum WM-Finale kommt das neue Plasma- oder LED-Gerät wohl an. Die Last-Minute-Lieferung durchlief heute kurz vor dem Anpfiff des Endspiels in Rio den U-Bahnhof Osloer Straße.
Verhüllte Verlockung
/0 Kommentare/in straßen & höfe, tierisches /von Sven HochWer die Augen offen hält und sich auch einmal ein wenig bückt oder streckt, kann manchmal viel versprechende Entdeckungen machen. Unter dieser verwitterten Plane auf der Domäne Dahlem zum Beispiel verbergen sich die stolzen Rösser und prächtigen Kutschen eines alten Karussells. Und wer weiß: vielleicht setzen sie sich bald mit lautem Glockengeläut in Bewegung.
Saubohnen mit Schauder
/0 Kommentare/in merkantiles /von Sven HochWie wäre es mit einem vegetarischem Adrenalinstoß zum Lunch (Menu 1)? Oder vielleicht doch lieber dicke Hülsenfrüchte (Menu 2)? Vielleicht verbirgt sich hinter „Huh + Gemüse“ bzw. „Schweinegemüse“ ja auch ganz was anderes. Wer es herausfinden möchte: die verheißungsvolle Speisetafel gehört zu einem China-Restaurant in der Kantstraße.
Saftladen
/0 Kommentare/in merkantiles, straßenkunst /von Sven HochDas Geschäft mit der Essenz aus gepressten Früchten scheint am Kreuzberger Mehringdamm zu florieren.
Geschafft!
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner, events /von Sven HochJubel, Trubel, Heiterkeit: Abklatschen nach dem Viertelfinalerfolg der Nationalmannschaft bei der WM während des Jubelkorsos auf dem Kudamm.
Potentielle Stammkneipe No. 6
/0 Kommentare/in wirtschaftliches /von Sven HochHierher strömen die Trinkfreudigen aus allen Himmelsrichtungen. Die Eingeweihten unter ihnen finden seit knapp 110 Jahren die gut getarnte Eingangspforte zum Kindl beim „Umsteiger“. Diese Auserwählten dürfen dann auch jene exklusiven Sanitäranlagen sehen und vielleicht auch benutzen, die für die übrige Menschheit per Aushang non-existent sind.
Diese alte Schöneberger Kneipe liegt direkt an den S- und U-Bahnhöfen Yorkstraße und diversen Buslinien. Für Biker gibt es jede Menge Möglichkeiten, den Drahtesel anzubinden. Für mich selbst ist allerdings die Yorkstraße kein Drehkreuz, so wird es nichts mit regelmäßiger Einkehr hier. Aber vielleicht einmal ein Abend beim Kabarett, das hier einmal im Monat stattfinden soll.
Klotz am Bein
/0 Kommentare/in denkmal, straßenkunst /von Sven HochVerzweifelt kämpft ein grauer Zeitgenosse gegen enorme Gewichte an, die jedes Fortkommen unmöglich machen. Ob diese Skulptur unter den Yorkbrücken ein Denkmal an den unbekannten Mafioso oder ein Ausdruck der Panik sein soll, den Hans angesichts der Liebeserklärung von Judith empfunden hat, wer weiß?
Der Rüssel
/0 Kommentare/in der zweite blick, gebautes /von Sven HochLogenplätze am Elefantenhaus in der Kreuzberger Solmsstraße.
Distanz
/0 Kommentare/in berliner & nicht-berliner /von Sven Hoch„Zwar in weitem Abstand, doch immerhin als der Nächste.“ – Treffsicher umschrieb der römischen Epiker Virgil bereits vor zweitausend Jahren diesen zwischenmenschlichen Raum, der sich gestern am Berliner Hauptbahnhof auftat.