Lokus-Fashion
„Tolle Bluse, geiler Rock! Woher hast du die?“
„Von Uniqlo!“
„Vom Uniklo? Zwischen den Schüsseln gefunden? Mitgehen lassen? Eingetauscht?“
Von Tokio nonstop nach Berlin ist schon ein gewagter Sprung: vielleicht hätte man beim japanischen Modekonzern Uniqlo, der derzeit am Tauentzien die Eröffnung (April 2014) seiner ersten Deutschland-Filiale vorbereitet, auch mal jemanden zu Rate ziehe sollen, der der Sprache der hiesigen Eingeborenen halbwegs mächtig ist? Denn darauf zu setzten, dass die Berliner „Uniqlo“ richtig aussprechen lernen (nämlich: „Juni-Clou“), halte ich für gewagt. Auf alle Fälle aber ist es immer wieder witzig, welchen sprachlichen Slapstick die Globalisierung so kreiert.
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