Rote Laterne
Souterrain-Sexkino „Club 44“ in der Mittenwalder Straße in Kreuzberg
Souterrain-Sexkino „Club 44“ in der Mittenwalder Straße in Kreuzberg
Laden für essbare Meeresbewohner in der Adalbertstraße in SO 36.
Gefallener E-Roller auf dem Trottoir der Kantstraße/Ecke Schlüterstraße vor dem seit Jahren leeerstehenden ehemaligen Schleckerladen.
Haustür mit Sticker-Lepra in der Cuvrystraße
Orte, an denen man am Ende eines langen Tages die Seele baumeln lassen kann: Balkone und Kirche in der Kreuzberger Taborstraße
Dem hippen Kiez entsprechend durchgestylte Straßenmöblierung: Sitzgelegenheit vor einer Eisdiele in der Kastanienallee
Große, rauhe Betonflächen, fantasievolle Beleuchtungskörper, die Kernfarben Grün, Rot und Blau sowie zwei übereinanderliegende Bahnsteige: am Treppenabgang von der Verteilerhalle zum Tiefbahnsteig mit den Zügen Richtung Rathaus Steglitz sind die ursprünglichen Stilelemente des Anfang der 1970er vom Architektenpaar Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte gestalteten U-Bahnhofs Schloßstraße noch erhalten: grüne Fliesen, blaue Hosalitkörper, die die Treppe einfassen, die roten Zickzackbänder der Geländer und die die Treppe wie Alleebäume beidseitig flankierenden, hoch aufragenden Kugelleuchten.
Nicht nur für 68er: revolutionäres Verkaufskonzept für kleine Kunstwerke, gesehen in der Florastraße in Pankow.
Bunte und flauschige Autositzmäntel werden in diesem Werkstattladen in der Wilmersdorfer Güntzelstraße angeboten. Das in der grauen Umgebung besonders auffällige, ADAC-ähnliche Corporate-Design des Geschäftes ist nicht von ungefähr: die Berliner Zentrale des Autolobby-Clubs liegt direkt gegenüber.
Eine schillernde Szenerie wie aus einem „Roger Rabbit“- oder „Dick Tracy“-Streifen hier an der Ecke Müllerstraße/Antonstraße im Wedding.
Sakral-animalische Sprühkunst in der Gerichtsstraße in Gesundbrunnen. Nicht im Bild der „Altar“ vor dieser Schöpfung: eine Baumscheibe mit Hundehaufen aller Coleur und spezieller „note de parfum“.
Farbenfrohe Familienbande quert an einem verlassenen Ladenlokal vorbei den Nettelbeckplatz.
Hier gibt es Lollies, Schokolade, Kaugummis, Bonbons, Chips, Gummibärchen, Wassereis, Getränke und Knabberzeug in allem Formen und Farben käuflich zu erwerben. Das Traumhaus für Süßmäuler steht in der Lindower Straße im Wedding.
Mit einem so bunten wie flüchtigen Cocktail aus Sprüchen und Bildern versehenes Ladenkokal in einem verwaisten Wohn- und Geschäftshaus in Friedrichshain.
Ein nachdenklich wirkendes Emoji da auf der Tür. Vielleicht versonnen ob der Verödung und Verwahrlosung ringsherum? Dieses Haus mitten im belebten Simon-Dach-Kiez steht immerhin schon seit ein paar Jahren leer. Nach finaler Klärung der komplizierten Eigentumsverhältnisse (Erbengemeinschaft) im vergangenen Jahr hat der Seitdem-Allein-Eigentümer vor, das Gebäude bis 2023 zu sanieren. Ob dem Taten folgen oder möglicherweise ganz andere Interessen verfolgt werden? Man darf gespannt sein! Nicht zuletzt, weil da ja auch noch ein paar andere Player involviert sind. Zum Beispiel die Berliner Verwaltung, die gerade bei Bauthemen die Langsamkeit schon lange für sich entdeckt hat. Oder auch der in Friedrichshain nach seiner ureigensten Polit-Agenda „herrschende“ Aktivisten-Baubezirksrat, der dennoch mitunter recht unberechenbar zu agieren scheint.