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Toontown

Eine schillernde Szenerie wie aus einem „Roger Rabbit“- oder „Dick Tracy“-Streifen hier an der Ecke Müllerstraße/Antonstraße im Wedding.

Reset

Die Natur hat ihren Neustart bereits hingelegt: bei lauen Frühlingslüftchen sprießt, wächst und gedeiht es überall in Berlin. Blühende Obstbäume umrahmen auch das ehrwürdige Zeiss-Großplanetarium an der Prenzlauer Allee. Für die 26 alte Kuppel für Astronomie- und Wissenschaftsshows heißt es jetzt auch „Alles auf Anfang“. Das angejahrte Bauwerk sagte am Wochenende mit wirklich spektakulären Sternen- und Laserprojektionen auf eindrucksvolle Weise „Good Bye“.

Das Gebäude wird nun grundlegend saniert und die alte Mechanik und Optik durch modernste Digitaltechnik ersetzt. Im neuen Hightech-Gewand präsentiert sich das Planetarium dann in rund einem Jahr*. Man darf sich also schon jetzt auf fabelhafte Impressionen aus hintersten Winkeln des Universums und anderen Wissenswelten freuen.

*Anmerkung: Ein Berliner Baujahr dauert in der Regel länger als ein gewöhnliches „Menschenjahr“.

Schlangen-Attacke

Schlangen-Angriff

Verzweifelt unter dem Ballon zappelnd, versucht das Mädchen alles, um die zähnefletschende Luftschlange von sich fernzuhalten. Ob das gasgefüllte Reptil sich davon beeindrucken lässt und von ihr ablässt?

Die brenzlige Szene mit dem Schlangenangriff habe ich gestern Abend bei der Monsterparade der Gruppe Plasticiens Volants am Breitscheidplatz aufgenommen.

Echse überm Bikini


Der blaue Waran hatte sich sich als letzter in die Karawane der fliegenden Monster eingereiht, die heute Abend über den Kudamm zur Gedächtniskirche schwebte. Im Gegensatz zu seinen Drachen- und Schlangenkollegen war er allerdings nicht besonders bissig. Vielmehr schien die bunte Echse die lauwarme Sommerluft bei der Segelei über der Baustelle „Bikinihaus“ in vollen Zügen zu genießen. Ein tolles Spektakel, dass die französichen Gruppe Plasticiens Volants dem Kudamm zu seinem 125. Geburtstag spendierte.

Dienstjubiläum

Lichtspiele überm Mehdorn-Tempel

Der erste Knall überraschte alle auf der Kronprinzenbrücke: Internationale Trinktouristen, denen sonst eigentlich alles gleichgültig zu sein schien, mehr oder weniger geduldig wartende Schaulustige jeglicher Couleur und gespannte Fotoenthusiasten, mich eingeschlossen. Es war noch nicht einmal zehn nach zehn, als die ersten Raketen am Hauptbahnhof explodierten. Dabei war das Feuerwerk zum fünfjährigen Dienstjubiläum von Mehdorns zugigem Tempel erst für 22:15 Uhr angekündigt. Zu früh geht eigentlich gar nicht bei der Bahn, dort kommt man traditionell doch lieber etwas zu spät. Egal, die leuchtenden Lichtspiele entschädigten an diesem Tag für alles.

Feuerregen am Hauptbahnhof

Feurige Sterne und Girlanden regneten in allen Farben und Formen vom Himmel.

Nachtblüher

Natürlich gab´s zu einem solchen Ehrentag auch Blumen. Wie überdimensionale Blüten nachtblühender Pflanzen verzauberten die Schwarzpulvervariationen die nächtliche Bahnhofslandschaft.

Lichtspiele zum Dienstjubiläum

Am Ende des viertelstündigen Spektakels erhielten die Feuerwerker jedenfalls ihren verdienten donnernden Applaus von den Festgästen, die zu Abertaudensen auf beiden Seiten der Spree diese tolle Show in vollen Zügen genossen haben.