Kart-Rennen
Viel Spaß und Action herrschte heute in diesem Schöneberger Innenhof, als sich eine Handvoll Berliner Gören auf eine rasante Einkaufs(wagen-)-Tour begab.
Viel Spaß und Action herrschte heute in diesem Schöneberger Innenhof, als sich eine Handvoll Berliner Gören auf eine rasante Einkaufs(wagen-)-Tour begab.
Warmlaufen vor dem heißen Rennen: dieses Mädchen und ihr bemützter Helfer gerieten im Sommer 1951 vor dem Startschuss zum Seifenkistenrennen am Mehringdamm schon mal gehörig ins Schwitzen. Hauptsponsor des mittlerweile legendären Events war damals die Adam Opel AG, die allen Teilnehmern erstmals einheitliche Radsätze für ihre schnittigen Hinterhof- und Kellerkonstruktionen zur Verfügung stellten.
Eine U-Bahn wartet nicht. Da rettet nur ein kleiner Spurt vor dem unfreiwilligen Zurückbleiben an der Bahnsteigkante. Fotografiert am Abgang von der U3 im U-Bahnhof Spichernstraße.
Ganz unbescheiden nannte man sie „Arbeiter- und Bauern-Mercedes“. Aber als die monsungelb, panamagrün oder delphingrau gefärbten Plastikkarossen Anfang der 1990er noch zu Tausenden durch Berlin wuselten, reagierten die meisten Menschen nur genervt auf den typischen Knattersound und die penetrante Duftnote. Heute dagegen sieht man so gut wie keine dieser pastelfarbenen Asphaltblasen mehr auf den Straßen der Hauptstadt. Ganz selten laufen sich noch zwei der mittlerweile legendären Trabanten direkt über den Weg. Wenn dann aber wie hier zwei Rennpappen ihre Zweitakt-Motörchen für ein heißes Ampelrennen auf volle Touren bringen, werden sie für den einen oder anderen Zeitgenossen wieder zum unwiderstehlichen Hingucker. Gesehen am vergangenen Samstag am Werderschen Markt.