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Frostiger Fatalismus

Schnee! Schon wieder Schnee! Kälte. Noch immer diese Eiseskälte! Väterchen Frost hat alles fest im Griff, lässt dieses Jahr einfach nicht locker! Auch Veronika weiß nicht, wann der Lenz endlich kommt. Sich beschweren hilft auch nicht, wo auch! Das einzige was bleibt ist sich dem Schicksal bzw. den Wettergöttern zu ergeben und gute Miene zum tristen Klima zu machen. Wie diese steinerne Schnöne, die am Berliner Dom der unerfreulichen Witterung trotzt.

Humide Kapriolen

Humide Kapriolen

Ein Blick aus dem Fenster auf den Montag-Morgen-Himmel Welcher Frust! Es ist dunkel und grau wie im Spätherbst. Dauerregen – noch immer! Den dritten Juli-Tag in Folge fällt in einer Tour H2O aus den Wolken. Auch das Thermometer zeigt sich verschnupft: gerade mal auf 15 Grad ist die Quecksilbersäule draußen auf dem Balkon gestiegen. Einfach nur schäbig (gesprochen: schäbbich)! Mit diesem einen Wort wird im Ruhrpott solches Mistwetter abgekanzelt. Treffender kann man es nicht ausdrücken.

Sollte jetzt nicht Sommer sein? Mit viel Licht, Wärme und Sonne? Aber erfahrungsgemäß wird alles lamentieren Petrus oder wer auch immer an den Schalthebeln der Wettermaschine sitzt wahrscheinlich nicht besonders beeindrucken. Diese klimatischen Unbilden kann man wohl nur aussitzen, sich möglichst trocken halten und von sommerlicheren Zeiten träumen. Wie am Samstag in der Waldbühne. Da hat das mit dem Trockenhalten allerdings nicht so richtig funktioniert. Und auch das Warten war am Ende vergebens: das Konzert der Philharmoniker fiel ja bekanntlich ins Wasser. Hoffen wir mal, dass das kein schlechtes Omen für den Restsommer ist.